LOGOPÄDIE - therapien als kassenleistung


Man wiederspricht oft einer Meinung, obwohl nur deren ton uns missfällt (friedrich Nietzsche)

Behandlungen auf ärztliche Verordnung werden von HNO-Ärzten und Phoniatern verordnet und von jeder

Krankenkasse übernommen.

 

STIMMTHERAPIE

 

bei heiserer, rauer, klangarmer oder wenig belastbarer Stimme, Atemproblemen während des Sprechens und Singens und eingeschränkter stimmlicher Ausdrucksvielfalt in Sing -, und Sprechstimme.

 

funktionelle / organische / psychogene Dysphonie

Dysphonien sind Stimmstörungen, die

  • funktionelle Ursachen,  durch die unökonomische Nutzung der Stimme
  • organische Ursachen, wie Stimmlippenknötchen, Polypen, Schleimhautdefekte etc.
  • psychische Ursachen

haben können. Zusätzlich kann es zu Problemen mit der Atmung, Haltung, Körperspannung und Artikulation kommen.

 

Recurrensparese

Dies ist eine neurologisch bedingte teilweise oder vollständige Stimmlippenlähmung, die nach Intubationsschäden bei OP´s, im Rahmen eines neurologischen Geschehens (z.B. Schlaganfall) oder ohne erkennbare Ursache (= idiopathisch) entsteht.

 

Dysodie - Störung der Sing- und SängerIinnen-Stimme

Die Dysodie betrifft ausschließlich die Gesangsstimme, die Sprechstimme ist hiervon nicht betroffen. Dieses Störungsbild kann bei jeder+m Sänger+in auftreten - egal ob LaiensängerIin oder ProfisängerIin.

 

Stimmanpassung bei Trans*

Personen, die sich einem anderen, als ihrem biologischen Geschlecht angehörig fühlen und hormonelle bzw. andere Maßnahmen anstreben bzw. bereits durchgeführt haben, leiden oftmals unter der „unpassenden“ Stimme. Hier ist eine logopädische Stimmanpassung notwendig, um das weibliche; bzw. männliche Stimm-, Sprach- und Sprechvorbild auf gesunde Art und Weise zu etablieren.

 

 

 

SPRECHTHERAPIE

 

bei Problemen mit der Lautbildung, Sprechundeutlichkeit, Sprechunflüssigkeit, starkem Dialekt und bei Sprechhemmungen.

 

Artikulationsstörung / Dyslalie

Bei einer Artikulationsstörung ist die Aussprache eines oder mehrerer Laute nicht möglich oder auffällig – Patient+innen sind schwer zu verstehen.

 Am verbreitesten ist das sog. "Lispeln", die Schwierigkeit, Zischlaute korrekt zu bilden.

 

Orofasciale Störung / Myofunktionale Störung

Bei muskulären und sensorischen Auffälligkeiten im Bereich der Muskulatur des Gesichtes und des Mundes und wenn die Bewegungsabläufe beim Sprechen, Schlucken, Atmen und in Ruhe von der Norm abweichen.

 

Rhinophonie / -lalie aperta /clausa

Beim Sprechen kommt es dabei zu einer vermehrten oder verminderten Beteiligung der nasalen Resonanzräume durch die Spannung des Gaumensegels. Umgangssprachlich spricht man von „Näseln“.

 

 

SPRECHABLAUFSTÖRUNGEN

 

Stottern

Beim Stottern kommt es zu Unterbrechungen des Sprechablaufs, des Sprechrhythmus, der Sprechbewegungen, der Sprechatmung, der Aussprache und der Stimme. Stottern zeigt sich in folgenden Merkmalen: Wiederholung von Lauten, Silben und einsilbigen Wörtern, Lautdehnungen, hörbare oder stumme Blockierungen vor oder in einem Wort.

 

Poltern

Auch beim Poltern kommt es zu Unterbrechungen des Redeflusses durch Auslassungen, Ersetzungen oder Verschmelzungen von Lauten bzw. Silben und Lautveränderungen. Manche Polternde sprechen Wörter oder Sätze nicht zu Ende und haben manchmal Schwierigkeiten, grammatikalisch richtige Sätze zu bilden. Die Äußerungen des Betroffenen werden dadurch häufig unverständlich.

 

 

Unsere METHODEN

 

Stimm –, Sprech - und Bewegungsübungen u.a. nach Schlaffhorst-Andersen, Linklater, funktionales Stimmtraining, Ulmer Training u.v.a.

 

Achtsamkeits- Imaginations- und Atemübungen aus Qi-Gong, Feldenkrais, Eutonie, Middendorf, Karbat-Zinn-Training

 

craniosacrale Regulationsarbeit nach Hugh Milne, Visionary Craniosacral Work® LLC

 

(trauma-)therapeutisch orientierte Methoden u.a. aus Somatic Experiencing (SE)® , ZPTN-Zentrum für Psychotraumatologie und Traumatherapie, Danielle Christoph - schöpferische Transformation